Ist „Growth Hacking“ das nächste große Ding nach „Online Marketing“ und „Viralem Marketing“? Oder doch nur ein weiteres Buzzword aus der Startup Community für „Marketing in neuen Kleidern“?
Selbst erfahrene Produkt- und Marketing-Experten tun sich mit der Einordnung des Begriffs „Growth Hacking“ sehr schwer. Viele verstehen unter Growth Hacking das Verwenden von möglichst vielen Online-Marketing-Kanälen unter Zuhilfenahme von Social Media und Performance-Marketing Aktivitäten wie zB. A/B-Testing, Suchmaschinenoptimierung oder Content Marketing.
Growth Hacking kommt historisch gesehen aus der Startup-Szene um möglichst schnell und kosteneffizient neue Kunden bzw. User für ein Produkt gewinnen zu können. In anderen Worten: Größtmöglicher Impact mit überschaubaren (finanziellen) Marketing-Ressourcen.
Growth Hacking erfordert und fördert das Zusammenspiel von:
- Kreativität
- analytischem Denken
- Programmierkenntnissen
- Verstehen von Metriken
- Produktmanagement
Stets mit einem Ziel: Wachstum (Growth)!
Übersetzt in die derzeitige Geschäftswelt könnte man sagen, dass man unter Growth Hacking das Zusammenspiel aus Marketing, Produkt, Technologie, Business Development, Customer Service und Sales versteht – also eine Schnittstelle innerhalb des Unternehmens.
Die Herausforderung ist es, diese verschiedenen Themen und Verantwortlichkeiten in Einklang zu bringen und tief in das Produktmanagement zu integrieren. Growth Hacking bedeutet ist somit nicht ein günstiges Marketing-Tool für Start-ups, sondern es bedeutet auf Basis von Daten (User, Website, etc.) Entscheidungen zu treffen.
Das Ziel ist immer die kosteneffiziente und in Teilen automatisierte Gewinnung von Nutzern und Kunden = Wachstum (Growth)!
„In god we trust, all others must bring data”
W. Edward Deming
Buchtipp: Growth Hacking mit Strategie – von Hendrik Lennarz