Ihr gebt ein Vermögen für Marketing aus, aber es funktioniert nicht? Euer Unternehmen geht zwischen euren Mitstreitern unter? Ihr wisst nicht, wo ihr beginnen sollt, um neue Kunden zu gewinnen? Als Growth Ninjas sind wir zur Stelle – und unterstützen euch mit den 19 Traction Channels bei der Antwort auf diese Fragen.
Letzte Woche haben wir uns bereits den ersten 10 Traction Channels gewidmet – dem Wachstums-Konzepts von DuckDuckGo-Founder Gabriel Weinberg. Um euch einen Überblick, sowie ein Nachschlagewerk zur Verfügung zu stellen, haben wir die Go to Market-Strategie für euch aufgeschlüsselt. Dabei geht es darum, einen oder mehrere Vertriebs- und Marketingkanäle zu finden, die euch bekannt machen und somit zum Durchstarten verhelfen.
Der richtige Marketing-Kanal: Channels 11 bis 19
Es gibt bereits viele Texte über Marketing, Vertrieb oder Business Development, die von genau der einen richtigen Strategie sprechen – das tun wir hier nicht. Wir zählen die Möglichkeiten auf, die euch zur Verfügung stehen. Wie diese Kanäle bespielt werden sollen, ist der nächste Schritt, zu dem wir euch in einem weiteren Beitrag Tipps geben werden
Seht dazu auch den Artikel zu den Traction Channels 1-10.
- Engineering als Marketing: Von eurem Start-Up entwickelte Tools und Programme können neben ihrer herkömmlichen Funktion auch zum „marketen“ genutzt werden. Seien es Widgets oder andere Tools, die Mehrwert schaffen – wenn sie ihren Zweck gut erfüllen, machen sie potenzielle, neue Kundschaft auf euch und eure weiteren Lösungen aufmerksam.
- Business Development: Dabei geht es um strategische Partnerschaften, die sowohl euch als auch euren Partner weiterbringen. Zum Beispiel im Sales-Bereich: anstatt direkt an einen Kunden zu verkaufen, könnt ihr mit einem Partner zusammenarbeiten und eure Customer Base vergrößern. Dadurch könnt ihr mehr Kunden erreichen und ihr profitiert beide davon.
- Sales: Bei „Sales“ geht es für die meisten nur darum, zu verkaufen. Aber um einen einzelnen Verkauf zu einem treuen, wiederkehrenden Kunden zu machen, braucht es mehr. Der Verkaufsprozess muss messbar und nachhaltig gestaltet werden. So wird ein Sales Funnel kreiert, der Leads in zahlende Kunden verwandelt.
- Affiliate Programs: Hier arbeitet ihr mit Einzelpersonen (Influencer) oder anderen Firmen zusammen, die eure Produkte auf eine gewisse Art bewerben sollen. Ihr zahlt für die daraus folgenden, quantitativ-messbaren Aktionen: seien es Leads oder Sales, die durch die Zusammenarbeit gewonnen wurden.
- Existing Platforms: Als „existing platform“ gelten Websites, Apps und Social Media Netzwerke mit Millionen von Usern, die ihr potenziell auf euer Produkt lenken könnt. Ein Beispiel dafür sind die App Stores von Google und Apple falls Ihr eine App habt, oder auch die Marketplaces von vielen Software-Plattformen.
- Trade Shows: Messen geben euch die perfekte Möglichkeit, um euch selbst von der besten Seite zu präsentieren. Ihr könnt eure Produkte persönlich vorstellen und Fragen direkt beantworten. Auch am Anfang eurer Journey ist es ratsam bereits auf Messen vertreten sein: das weckt das Interesse an der Entwicklung eures Produkts.
- Offline Events: Egal ob selber veranstalten oder sponsern: offline Events können vor allem Kunden anlocken, die sonst nicht über online Kampagnen erreichbar sind. Ihr bekommt so die Möglichkeit, direkt mit potenziellen Kunden zu interagieren und sie gesammelt an einem Ort zu erreichen.
- Speaking Engagements: Sei es auf Messen oder kleineren Veranstaltungen: sobald ihr ein Publikum habt, könnt ihr euer Unternehmen wortwörtlich “unter die Leute” bringen. Best Case Szenario: Ihr konntet so begeistern, dass eure Zuhörer nach dem Vortrag mit Euch sprechen und euch auch weiterempfehlen.
- Community Building: Dabei geht es darum, aus euren Kunden eine Gemeinschaft, eine „Community“, zu bilden. Das hat den Vorteil, dass diese Community wiederum neue Kunden anlockt, mit dem Ansporn, Teil dieser Gemeinschaft werden zu wollen.
Es gibt NICHT die eine Strategie und den einen Weg, den ihr mit eurem Unternehmen gehen müsst, um erfolgreich zu sein. Produkte, Zielgruppen und der brancheninterne Wettbewerb müssen beim Erstellen der Go to Market-Strategie miteinbezogen werden. Der wichtigste Tipp dabei: einen Kanal auszuwählen, in dem eure Branche normalerweise nicht vertreten ist. Der Mut, neue Wege zu gehen, wird schlussendlich euer Wachstum in die Höhe treiben.
Eure Growth Ninjas,
Adrienne, David, Hermann, Johannes, Stefan K. & Stefan G.